Reichlich Wasser unter dem Kiel
26 Jugendliche und deren Betreuer aus verschiedenen Gütersloh Jugendeinrichtungen trieben am Samstag mit kräftigen Schlägen ihre Kanus auf der Werse voran. Bei sonnigem Wetter fand manch eine Wasserschlacht statt, das eine oder andere Boot wurde geentert, eines sogar versenkt. „Super Aktion, viel Spaß gehabt, neue Leute getroffen“ fasst Josef Besucher des Bürger- und Jugendhaus Avenwedde-Bahnhof die Aktion zusammen. Derweil kaut er genüßlich an einer Bratwurst, denn nach den Anstrengungen hatten Andrea Melzer zum gemeinsamen Grillen in den Jugendtreff des Isselhorster Gemeindehaus eingeladen. Auch die Organisatoren Michael Aue vom Bürger- und Jugendhaus Avenwedde-Bahnhof und Lars Walz vom Don Bosco Jugendhaus waren zufrieden. „Es haben von vielen unterschiedlichen Einrichtungen Jugendliche teilgenommen, wir haben unsere Erfahrung und Ressourcen zusammengetragen und so effektiv ein super Angebot auf die Beine gestellt“ freut sich Michael Aue. Die beiden Pädagogen hatten für das neu gegründete Team Ost der Gütersloher Jugendeinrichtungen in der Stadt Gütersloh die Aktion vorbereitet. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wurden zwei trägerübergreifende Teams der Mitarbeiter/innen der Jugendeinrichtungen gebildet. Die Teams fördern die Zusammenarbeit und den Austausch der Gütersloher Jugendeinrichtungen, sowohl der städtischen Einrichtungen, als auch der der freien Träger. Organisatorisch und finanziell unterstützt der Fachbereich Jugend und Bildung der Stadt Gütersloh die Teams. Im Team Ost kooperieren das Bürger- und Jugendhaus Avenwedde-Bahnhof, das Don Bosco Jugendhaus, die Jugendtreffs in Isselhorst und Friedrichsdorf und die Mobile Jugendarbeit der Stadt. „So große Aktionen sind besser gemeinsam möglich; man muss nicht alles alleine machen; zudem können wir im Team gegenseitig viel von der Erfahrung und dem Wissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der anderen Einrichtung profitieren“ fasst Aue die ersten Erfahrungen zusammen. Während die Jugendlichen noch ihre Kleidung trocknen, planen die PädagogInnen schon die nächste gemeinsame Aktion.